Astro – Zeitzeugnisse mit Bleichstift und Papier

 

Sonnenflecken am 125 /1300mm Teleskop gezeichnet

 

Mondzeichnung direkt am Teleskop

 

 

Jeder der mit einem Teleskop zum Himmel schaut, sollte einmal mit Bleistift und Papier aufzeichnen was er da sieht!
Denn Er ist Zeitzeuge, eines Wimpernschlages in der Milliarden von Jahren langen Entwicklungsgeschichte des Universums,

Den festzuhalten sich lohnt!


Jetzt kann man heute leicht sagen, da mach ich einfach mal ein Foto und gut is!
Stimmt aber nur bedingt, denn man beraubt sich selbst einer tollen Erfahrung, nämlich dem!
Ich war live mit eigenen Augen dabei!
Als z.B. 2 Jupitermonde ziemlich nahe beieinander, vor der Jupiterscheibe zogen und ihre Schatten auf den Wolkenbändern projizierten.
Oder man konnte mit ein paar Strichen und Punkten, spontan und ohne großes Fotoequipment und Aufbauzeit, schnell auf Papier festhalten, als sich eine Supernovae in M101 zeigte.
Bild unten!

Ganz nebenbei lernt man genau und gut hinter dem Okular positioniert zu beobachten.
Das schärft auch die Beurteilungsfähigkeit, von auftretenden Fehler an Gerät, Umfeld und der eigenen Nachlässigkeit durch Ungeduld!

 

die Mond – Zeichnung vom 14.05.2011 aus Hürth – Germany
von 21:40 – 22:15 Uhr

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Hier die Mond – Zeichnung vom 11.09.2014 aus Hürth – Germany
von 23:15 – 23:50 Uhr

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Die Krater Cleomedes; Burckhardt, Peirce + Swift

Am 70 / 700mm Lidl Teleskop mit einfacher Motornachführung 

mit Vergrößerung von 100 -194 Fach

 

Krater Clavius im 12“ Newton

 

 

 

 

 


Planeten Zeichnungen aus Mombasa / Kenia: Zum Bericht:

>http://www.g2-astronomie.de/urlaub-in-mombasa-kenia/

Image                                                                                              Venus
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                                                                                               Mars

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                                                                                              Jupiter



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                                          Saturn

 

DeepSky

Ermutigt durch die Planetenzeichnungen, holte ich eine vor Tagen begonnene Skizze von M42 wieder hervor und zeichnete, dass mit verschiedenen Vergrößerungen gesehen dazu.
Dadurch entstand quasi eine „DHI Zeichnug “ indem ich zuerst versuchte die Sternörter aufzuzeichnen und danach die Ansichten in den unterschiedlichen Vergrößerungen dazu fügte.
Zum Einsatz kamen hier Okulare mit Brennweiten von 3,6 mm – 40 mm, mit bis zu 80° Gesichtsfeldern, sowie Filter und ein 0,5 Reduzer in 2″
Beobachtet wurde an insgesamt 4 Abenden, zu je 2 Sitzungen von 30 Minuten, mit Augenklappen für das freie Augen um Ablenkung und Ermüdung zu begränzen.
 



Supernova in M101 aus dem Stand auf ein Briefumschlag gezeichnet!

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Beobachtet mit 22″ Newton bei einem privaten Astrotreff, aber so was muss man einfach festhalten! 
Erst die Sternpunkte im Urzeigersinn nach Stärke, Helligkeit und passendem Abstand gezeichnet, dann die Spirale mit weichen Strichen und Kringeln,

dann die Verdichtungen in den Spiralarmen platzieren und verwischen. So kommt man dann, ziemlich nahe an den Bildeindruck im Okular heran!

 

Eine wiedergefundene Zeichnung!

Hier eine Zeichnung aus dem Urlaub auf Mauritius  Juli 2004

M104 mit MTO100 / 1000mm MAK bei 76 bis 125X auf Celestron – Nextar


Komet: Hyakutake März 1996

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Es wurde dazu auch mit verschiedenen Filtern beobachtet.

 

Neuere Zeichnungen!

Galaxien Zeichnung vom 22. 03. 2012 in der Eifel, auf einer Wiese bei Ahrbrück

M63 mit meinem 12″ / F5 GSO Dobson am 22.03.2012 bei Neumond und sensationell guter Durchscht, bei nur + 3° bis – 2° C.

Galaxie M63 im Sternbild Jagdhunde gegen 22:30 Uhr bei 100X – 187 X und von 230X – 375X und im Filterrad zum schnellen Wechsel, Kontinuum; leer und CLS Filter um feine Details hervorzuheben!

Eigentlich sollten es mehrere Zeichnungen werden, aber nach 2 Stunden war ich sowas von durchgefroren, das Finger zitterten und die Füße tippelten one mein Zutun auf dem Boden!

Als ich zu Boden schaute, fand ich zwischen meinen Füßen eine etwa 30 cm Hohe dichte Nebelschicht! Kein Wunder das Zittern, wenn mir die Kälte buchstäblich an den Beinen hochkrabbelte.

Abbruch so kurz nach meinem Kenia Aufenthalt, war das nicht auszuhalten!

Schade um die gute Nacht, aber der Eine musste heute reichen! Dann im Auto bei heller Beleuchtung, die Überraschung wie gut M63 geworden war!