Besuch beim 8. ATH Hückelhoven

http://www.hoo-germany.de/product_info.php/info/p503_16--ATH-Hueckelhoven.html

Robert, das war eine gelungene Veranstaltung, besten Dank wieder für die perfekte Organisation!

Bis zum Mittag war der Andrang an den Ständen recht überschaubar und es wurden auch wieder interessante Astroartikel angeboten. Jeder wollte die Neuheiten an Teleskopen und Zubehör, zu mindest in Augenschein nehmen und so Manscher konnte dann auch ein Schnäppchen davon tragen.
Da waren zum Beispiel die Langbrennweitige 2" SCOPOS Ultra-Weitwinkel-Okulare mit 70 Grad Gesichtsfeld, damit wird die Hyperionreihe von Baader zu den längeren Brennweiten ergänzt.

Neues und gebrauchte Okulare auf vielen Tischen von bekannten und privaten Händlern

So ein 35 mm 2" Okular ist schon eine richtige Granate, ier mit einem Genius Ortho Okular im Größenvergleich.

Dann präsentierte noch eine Niederländische Firma, ihrem Prototyp einer Montierung für 56 Kg mit Einem oder 130 Kg mit Zwei Teleskopen als Belastungsgrenze, was reges Interesse fand!

Diese Montierung hat einen Friktionsantrieb, der so geringe Reibungskräfte aufweist, dass Er mit einer Meade - Goto - Steuerung und deren Motoren in Verbindung mit einem Messinggetriebe, für ein sicheren Antrieb auskommt.
Wie der der Aussteller mir mitteilte, ist an eine weitreichende Anpassung an Kundenwünsche je nach Teleskop - Typ gedacht. Speziell auch an modifizierte Gitterrohr Dobson, oder große RC Teleskope.
Das zu einem Preis der unter einer Los. Titan Montierung liegt.
Er könne sich eine Kombination von großem Fototeleskop RC und einem optimiertem 16" Planeten Newton darauf gut vorstellen.

Wolfgang Lille konnte wieder vielen Interessierten Sonnenteleskope erklären und auch PST´s an der Sonne vorführen, wenn auch bei leicht verschleiertem Himmel.
Aber auch für den kleinen Geldbeutel war natürlich wieder viel zu erwerben, alles was man so rund um dieses schöne Hobby für die Eigene Ausrüstung so brauchen kann.

Auch diesmal waren wieder Interessante Vorträge, Softwarvorführung und die Sternwartenführung auf dem Programm!

Wie immer war auch die Bewirtung wieder ganz ausgezeichnet, wofür den Schülern hier wieder ein großes Lob zukommen soll!

Auch Bernhard ein Astrofreund und Arbeitskollege und ich, konnten uns mit einigen Teilen für´s Teleskop versorgen. Bernhard wartet nur noch auf gutes Wetter, dann kann Er endlich richtiges First Light mit seinem getunten 8" GSO Dobson feiern.
Dort trift man ja auch immer bekannte Astrokollegen von Stammtischen oder Astrotreffs, gibt sich Tipps oder verabredet sich zum beobachten. In unseren Breiten leider immer mit dem nötigen meteorologischem Vorbehalt.

Ein rundum gelungener Tag beim 8. ATH, ging für uns schon um 14:00 Uhr zu Ende.

Einige Berichte von Astro messen + Astrotreff werden hier noch folgen


Meine Interessen!

 

Meine vielfältigen Interessen,

an Naturwissenschaften und Technik, mussten sich zwangsläufig in der Astronomie vereinigen!

Naturwissenschaften und Technik, haben mich seit je her stark interessiert,
so das ich schon früh anfing Alles auseinanderzunehmen, um nachzuschauen wie es funktioniert. Aber ich setze die so erhalten Einzelteile auch vielfältig wieder ein. So wurde z.B aus dem Chassis eines Aufziehautos, durch Aufsetzen eines kleinen Plüschtierchen ein lustiges Katzenspielzeug.
Um danach aber wieder als fahrbarer Untersatz für ein Holzflugzeug herhalten musste!
Das setze sich dann in allerlei Experimenten fort, oft angeregt durch die Nachmitags - Sendungen des Schulfunks über James Watt; Rudolf Diesel; Daimler - Benz bis zu Wernher von Braun; Keppler; Gallileo; Kirchhoff; Bunsen; Fraunhofer; Einstein und Hubble, so wie die vielen Bastelanregungen meines Vaters, der als KFZ - Meister für eine Hanomag - Vertretung arbeitete.

Nach vielen auch Chaos auslösenden wilden Basteleien, war nach ausreichend Knetgummi - Figuren; Autos und Raketen, dann ein Stabilbaukasten für meinen Bruder und mich, der logische Schritt diese velfältigen Aktivitäten in etwas produktivere Kanäle zu leiten!

Nach dem "Studium" von " Nick dem Weltraumfahrer“ und den vielen Heften von Perry Rhodan in den nächsten Jahren, zeichnete sich meine vorwiegende Interessenrichtung schon ab!

                                                                      

 

So war es nur konsequent, dass der Esbitbrenner aus der Dampfmaschine unter ausgeschlachteten Glühbirnen und ausgeblasenen Eiern zum Einsatz kam, um Rückstossantriebe damit zu bauen. Das ging dann bis hin zum Bau von Wasser / Luft - Raketen aus Fahradschläuchen in Pappröhren!

Papprröhren und Fahradschlauch? Ja weil es damals noch keine Plastik - Getränkeflaschen dafür gab! Diese Raketen wurde dann geschneippelt, angepasst, geklebt, zusammnegebaut und bemallt.

Alles also, beim Aufbau eine fruchtbare Sauerei aus Gummi, Pappschnitzel, Wasser sowie Gummilösung, die nicht nur an allen Möbel, Boden und Finger haften blieben, sondern auch mit berechtigten Standpauken begleitet wurden!

Aber der erste Start war das Alles wert, als sich nach einigen Einstellungen an der Austritsdüse, die Rakete mit rassanter Geschwindigkeit bis zu ca. 25m über der Wiese ihre Gipfelhöhe erreichte! Die Landung war dann auch rassant und so büßte die Rakete so mansche Pappspitze, später leichter herzustellende Papier und Gummi - Spitzen ein.

Da aber auch der Raketenkörper durch den Aufprall litt, musste also ein Landefallschirm her, der Zeitverzögert auf Gipfelhöhe ausgelösst werden konnte. Das wurde dann mit einem Rot - Weiß eingefärbten Stoff - Fallschirm gelöst, der aus einem alten Nyltesthemd hergestellt wurde. Mit einem Gummizug, der nach Luftverlust des Schlauches im Papprohr - Raketenkörper, freigegeben wurde und so den Fallschirm auf einer Federplatte, unter der Raketnspitze sitzend, auswirft!

Die Leistung, der nun 95x8 cm langen Rakete konnte noch auf ca. 38m - 42 und später sogar durch einen "Nachbrenner" auf ca. 52m Gipfelhöhe gesteigert werden. Gemessen mit einfachem Winkelpeilgerät aus Gradskala und Senkblei aus 50m Entfernung. Die Rakete war von dort aus gerade noch gut auf der Gipfelhöhe erkennbar!

Das wurde hauptsächlich durch den Einsatz einer schmalen Glockenförmigen Trichterdüse ( aus einer leichten Messing Lippenstfftkappe gefertigt ) für gleichmäßigeren Ausstoß erreicht. Diese Trichterdüse, wurde in Form, Durchmesser + Länge, durch Versuche am Tesstand in der Waschküsche ermiitelt > lautestes > Austrittsgräuch > bei stärkstem Ausstoß und > max. Tankentleerung in 3,5 Sek. Messgeinrichtung: nur Federwaage; Augen, Ohren und Stoppuhr. > Das Optimum war dann nach nur 7 Test erreicht! 

Das ging dann von in 1,5m Höhe schwebender Rakete bis zum Abzischen auf die für das Startgewicht höchstmögliche Gipfelhöhe!

Raketenmotor:  > Brennkammer mit regelbarer Trichterdüse:

Die Trichterdüse, sitzt am Drehverschluss einer Kabelverschraubung in der Mischkammer, die aus einem 8cm leichten Gummiball hergestellt wurde, die dort mit flüssigem Dichtgummi eingeschraubt ist.

Auf der anderen Seite ist der Fahrradschlauch als Wasser und Drucktank, mit dem Gummilösung über eine 3cm Bohrung eingeklebt, die dann noch außen mit einer 2 Lage Fahrradschlauch verstärkt wurde!  

Durch die Kabelverschraubung, mit Quetschgummi, kann man so den Durchflusss nun feiner regeln!

Gestartet wurde auf einer selbstgebauten Startrampe:

Auf der die Rakete, durch eine 5cm lange Laufbuchse an einem 3mm dicken Schweißdraht, die Richtung vor gibt! > 3 Punktständer mit 3mm Leitstab mit angeschlossener Luftzufuhr beim Start stand.

Ein 12mm Messingrohr mit 2 verschieden großen Rohrwüsten außen, ist der obere Teil der Startrampe, auf das die Rakete aufgesteckt wird.

Die Rakete wird nun über dieses 12cm Luftrohr und beide Rohrwüste, durch die Trichterdüse bist in die Brennkammer ( Gummiball )  geführt, hält und dichtet dort ab, Die Brennkammer ist lehr bis der Überdruck Sie rausdrückt!

Am unteren Ende von 12mm Rohr ist ein auf 6mm verjüngtes Kupferrohr, in dem ein Fahrradventil angelötet ist und fest an der Startrampe befestigt!

 Die Druckluft mit einer großen PKW Handpumpe und 5m langem Luftschlauch, an der Startrampe in die Rakete geleitet.

In der vorgebauten Mischkammer ( Gummiball ) wurden später zusätzlich 3 - 4 zerstückelte Natron - Tabletten eingesetzt, die bei erreichtem Startdruck, durch die Freigabe des Pressluftrohres in dem Gummiring, bis zur ersten Rohrwulst vorrückt, wenn es nun das Wasser mit dem Natron in Kontakt kommt, wird zusätzliche Gas in der Mischkammer, ( dem sogenannten " Sodbrenner " als Nachbrenner  zugeschaltet ) freigesetzt, der dort dann erreichte Druckzuwachs, soll nun die Rakete über das 12mm Füllrohr über die zweite Rohwulst zum Start treiben!

 

Finaler Testflug: 

Bei ca. 4,5 Bar. drückte sich die Rakete, über den 1. Ringwulst vom Luftrohr, augenblicklich schießt das Wasser unter Druck in die "Brennkammer" auf das Natron und so dann ca. 1,5 bis 3 sec. später, setzt die Mischung viel Gas frei.

Dieser daraus resultierende Druckanstieg auf ca. 5,5 - 6 Bar führt dazu, die Rakete auch über den 2. Ringwulst am Luftrohr zudrücken.

Das Gemisch strömt dann unten gut geformt, sowie im Teststand aus der Düse aus, die Rakete startete dann sofort rassant!

Diese schoß nun schnurgrade nach oben, nur vom Wind leicht zur Seite treibend, auf die gemessenen 52m Gipfelhöhe, dort löste der Fallschirm wie geplant aus und die Rakete sank in ca. 300m Entfernung sanft zu Boden.

Nun Ist Jogging angesagt, also kein sinvoller Jop bei Herbststürmen!

Es wurde dann Später noch eine 2. Stufe von 30x3,5cm lang realisiert, die in ca. 42-45 m Höhe abkoppelte, das wurde nur mit der Zeit geregelt ca. 3sec. die es braucht, bis sich das Wasser, durch ein 4cm Langes Rohr mit einer Trichterdüse ( aus einer Plastik - Kugelschreiberkappe ) am Ende, durch die 3cm darin fest erpresstem Natronpulver nach unten bis zur Austrittsdüse durchfrist. 

Das wurde in Versuchen vorher ausprobiert, und dann noch mit einem kleinen Wattebausch verzögert, der sich zwischen dem Wasser, in einem 140X28mm dicken Arzneiröhrchen und dem dort verpresstem Natron befand.

Das dort so, für die benötigte Zeit beim Anbau, kurz vor dem Start sorgen sollte!

Nach dem Start, frißt sich wie geplant, das Wasser durch das verpresste Natronpulver im Oberteil vom Düsenrohr nach unten und Gas steigt über das Wasser auf, baut dort oben im dem 3/4 mit Wassser gefülltem Atzneimittelrohr so lange Druck auf, bis das ganze Gemisch, nach unten zu der dünnen Düse durchbricht, dort gut geformt ausströmt und die 2 Stufe dann rassant abhebt!

Sie flog so noch  ca. 8 - 15m weiter hoch, was mich zu spontanen Luftsprüngen und dem Wau!!! - Efekt animierte, weil es sowie erdacht auch mit der zweiten Stufe geklappt hatte!

Vorausgegangen waren, 4 Wochen in den Ferien mit Planung, Aufbau und dann nur 6 Probeversuchen mit der Grundversion und dann einer intensiven 5. Startwoche.

Beim 8, Start gab es eine Riss in der Papprohrhülle der ersten Stufe, das durch umwickeln eines neuen Papprohres mit Lassoband sicher verstärkt wurde!

Insgesamt habe ich 28 erfolgreiche Starts damit absolwiert, dann im Endausbau mit der 2. Stufe 12 Weitere ein Jahr später!

Eines der Letzten Starts, war 3 Jahre später am 30 Juli 16:00 Uhr 1971, am Tag der Mondlandung von Apollo 15, zusammen mit einer 8. Schulklasse meines letzten Klassen - Lehrers!

Den Start hatte ich dann sogar auf Super 8 Film, Der aber leider, durch Wasserschaden 1978 und nochmal 1982, als ich mich mit Rückschlagventil sicher wähnte, doch wieder alles durch einen Platzregen und folgendem 60 - 80 cm Hochwasser in meinem Hobbykeller, verloren.

So ging mir Damals auch viele  Mond; Sonnen und Planeten- Zeichnungen, sowie meine ersten DeepSky - Bilder auf speziellem Astro Kleinbildfilm aus verloren! 

Die gesammte erreichte Gipfelhöhe, war mit der 2. Stufe nicht nennenswert höher, was aber durch die ca. 180 - 200 Gramm mehr Gewicht verständlich war. > > Aber der Abbkopplungsefekt mit diesen einfache Mitteln, sah durch die im Sonnelicht hell aufleuchtende Ausstoßwolke der 2. Stufe mit nachfolgenden kurzem Zischen, so naturgetreu aus, das ich Mund offen, erstmal Sprachlos war.

Aber als die Zuschauer rundum allesamt zusammenzuckten und dann lautstark mit einem Waauu! applaudierten! > > Waas, sowas geht nur mit Wasser, Natron und etwas Pressluft ??? War meine Welt wieder in Ordnung!

Die 1. Stufe kam am Fallschirm hängend unter Applaus in ca. 280m sanft zu Boden. 

Der Abstieg von Stufe 2 wurde durch 2 seitliche Flatterbänder, die beim Start anliegen, aber dann nach der Gipfelhöhe an Fäden hängend losfliegen und stark drillend, genug Bremsung für den Aufprall auf den Boden lieferten! Die dann ca. 400m vom Starplatz entfernt landete!

Alle waren total begeistert erstmals einen richtigen Raketenstart und Landung in alle Stufen miterlebt zu haben!

Stolz bin ich auch selbst bis heute noch, dass sowas Alles noch ohne Elektronik, mit diesen einfachen Mitteln so eindrucksvoll möglich war.

Die Umsetzung selbst dazu erfolgreich ersonnen, selbst ausprobiert zu haben und trotz der vielen Misserfolge, falscher Erprobungswege und geänderter Konstruktionen, so viel daraus lernte, durchhielt und es dann noch so erfolgreich zu Ende brachte!

Ein Bau,- Versuchs und Erprobungsweg, ganz wie die großen Vorbilder, von Sputnik bis zur Mandlandung es Vorgaben, die aber dort Alles noch in viel größerem Maße, fürs gelingen austüfteln mussten!

Die Rakete habe ich dann später an meinem Neffen weitergegenben, Der aber nur 2-3 Satrts damit gemacht hat, ehe sich seine Interessen verlagerten.

Aber mit meinem Sohn Patrick, habe ich das dann später 1993, das mit den festen Colaflaschen in einfacherer Form wiederholt!

Dann aber von einem Besuch im Deutschen Museum München, einem Raketenbausatz aus dem Museumsladen erworben, mit diesem dann sehr interessanten Raketenstarts wiederholt.

Diesmal aber mit richtigen Rakententreibsätzen, mit Pulver und Rauch laut kreischend, in 2,5 Sec. bis in Höhen von > ( pssst! liest ja Keiner mit ) > auf ca. 900m Vorgestoßen!

Auch einige flugfähige Käfer wurden damit mal in der Höhe ausgesetzt! > > Die Rakete landete dann auch oft mehr als 500m weit im Rübenfeld nebenan.

Insgesamt habe ich mit den 4 Raketentypen ca.75 Raketenstarts gemacht! 

Da man Damals 1963 - 1977, aber doch nie bei den Großen mal selbst hätte mitfliegen können, war der mein parallele Weg zur Astronomie ein klares Muss.

Denn die Neugier trieb mich gerade dazu hin, zu schauen was denn überhaupt da oben los ist!

So kamen die ersten Ferngläser und dann Fernrohre ins Haus, mit einem 114 / 900 Quelle Newton Teleskop gingen dann richtig los!

Damit habe ich ca. 12 Jahre alles beobachtet was man damit erreichen kann, hauptsächlich wurden Mond und Planeten damit beobachtet, von denen dann viele hundert Zeichnungen angefertigt wurden! 

Bei Jupiter fand das Spiel seiner Monde mein großes Interesse, da waren gegenseitige Bedeckungen, Verfinsterungen im Halb und Kernschatten von Jupiter zu beobachten, Sowie die Schatten der Monde auf der Jupiterscheibe.

1966 dann sah ich auch erstmals die Monde selbst vor der Jupiterscheibe vorbeiziehen, 5 Tage nachdem mir Hans Hermann auf der Sternwarte vom Deutschen - Museum in München gesagt hatte, das es mit einer Augenklappe und guter Sitzposition, für einen ruhigen Einblick über dem Okular auch mit dem 4,5" Teleskop klappen müsste!

Da Erstemal war so Eindrucksvoll, das man sich fragte wie konnte Du das vorher übersehen! Augenklappe weg und schon war auch der Mond weg, was ist hier los? Mit der Augenklappe muss man das freie Auge nicht zukneifen, so kann man viel länger beobachten und sauber die Position über dem Okular halten.

Das wichtigste ist aber nach ca. 15-25 Minuten ( das ist bei Jedem etwas verschieden ) wird das Auge ganz ruhig, springt nicht mehr unkontrolliert im Okularblickfeld von einem Detail zum Anderen, nein jetzt scheint es Dir zu gehorchen und folgt Dir nun Zielgerichtet wo man hinschauen möchte!  

Ab da purzelten bei mir weitere erst Sichtung, von kleinsten Kratern und Rillen, Bergspitzen und Bodenbrüchen auf dem Mond, die wurden dann auch ausgiebig oft gezeichnet!

Und ich verpasste keine Sendung und Berichte über die ersten Sonden Missionen von Roskosmos und NASA

Am 3 Februar 1966, gelang mit der erfolgreiche Landung von Luna 9, ( Start: 31 Januar 1966 ) erstmals eine weiche Landung in der Geschichten der Raumfahrt auf dem Mond, im  Gebiet Oceanus Propeller.  

    

Mit Pioneer 10 und Pioneer 11 gelangen die ersten Vorbeiflöge an Jupiter und Saturn

      

Beide trugen diese Pioneer - Nachrichtenplakette mit sich.

Dann die ganzen Testflüge von Apollo 2 - 10 bis zur Mondlandung Juli 1969

Apollo 11 - Apollo 17 und der erfolgreichen Rettungsmission von Apollo 13

Dann Voyager 1 und 2 mit der Goldenen Schallplatte am Sondengehäuse, auf große Planetentour, die seid dem 22. August 1977 unterwegs sind und nun unser Sonnensystem verlassen!

So waren wenigstens das Ziel eigene Beobachtungen, der vielen Objekte da Oben, die Ziel der Raketenerkundung von Luna; Vega; Pioneer; Voyager waren, selbst von der Erde aus machen zu können.

So war mir, damit der nötige Ausgleich zur Versönung mit dem Fernweh, alla Gagarin und Armstrong, auch schon als Leitmotiv und Lebensmotto, für sinnvolle Freizeitgestaltung neben dem Beruf wichtig!

Mache halt das, was hier alles mit Amateurmitteln geht!

Besser noch, es führten Alle meine Neugierden, an Forschung; Wissenschaft und Technik, in der Astronomie zusammen! Da Alles, was ich bisher in meien Leben gelernt habe, mir auch in der Astronomie bis heute noch von Nutzen ist!

Egal ob Erkenntnis, eine schnelle Auffassung, Weltbild, oder die Handwerklichen Fähigkeiten, alles scheint zu passen! Einfach toll, hätte 1957 - 1963 nie gedacht, das es jemals so in einanderfließend, zu so einem Werdegang kommt!

So entwickelten sich sicher viele von Uns, die dann bis Heute zu ansehnlich Improvisation - Talenten wurden!

Also ein ganz normaler Werdegang, dieser fruchtbaren Wirtschaftswunderzeit, der auslaufenden der 60ziger und Interessanten 70ziger Weltraum - Forschungs - Jahre, der bei mir dann auch zum lange ausgeübten Beruf wurde und später noch in eine Selbstständigkeit führte, in der ich das alles wieder anwenden konnte.

Wenn dieser Beitrag als Anregung dient, sowas selbst mal oder besser noch, mit den eigenen Kindern zu versuchen, um die Begeisterung an solchem basteln und ausprobieren, in Deren Augen dann selbst mitzuerleben zu können, so wäre mein Ziel mehr als nur erreicht!

Über Solche Erfolge könnt Ihr mir Jederzeit mitteilen und ich stelle Es dann wenn gewollt hier ein!

Gruß Günter


Koffer für allerlei Astro - Equipment!

Hier die preiswerten aber guten Baumarkt Werkzeugkoffer eignen sich hervoragend dafür! 

Von Denen ich mir schon 1987 zwei Stück angeeschaft habe. 

Hier sind Geräte und Okulare noch mit einem Fensterledertuch abgedekt, schütz draußen gegen Feutigkeit, fusselt nicht + läd sich nicht statisch auf!

Hier verschiedene Formen aus diesem Hartschaumstoff gestanzt oder geschnitten. Da der Würfelschaumstoff, für viele Geräte + schwere Okulare, eigendlicht schon zu weich ist!

Alles wurde mit diesen einfachen Hilfsmittel, ( Innen mit Senker schräg ausgebohrtem Rohren ) ausgestanzt oder mit Cutmesser ausgeschnitten!

 

Hier mein Filterkoffer, der mit dem viel weicheren Würfelschaumstoff bestückt ist, der nur entsprechen passend ausgerissen / ausgeschnitten werden muss. 


Mein Einstieg in die Astronomie

Vom Stativ über eine Stahlsäule zur G2 - Sternwarte

Begonnen hat alles, im alter von 11 Jahre mit einem alten Feldstecher 8x30 vom Schrotthändler und einem tiefen Blick in die Milchstraße. Danach wurde, wann immer das Wetter es zuließ die Milchstraße beobachtet, bis sich andere Interessen in den Vordergrund drängten: Sport, Kino + “lesen” Groschenromane Nick der Weltraumfahrer, dann Perry Rhodan mit 13.
Dort standen astronomische Hinweise von Doppelsternen, der Eine rot, der Andere gelb und von Mehrfachsternsystemen mit verschiedenen Helligkeiten sowie Bezeichnungen von Galaxien wie Andromeda, - oder Sombrero - Nebel stimmt das denn?

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G2 - Astro - Tipp 8 > Justierlasers einstellen

G2 - Astro - Tipp 8

  Zum richtigen justieren muss der Justierlaser fest und wackelfrei montiert werden.

Das gelingt am einfachsten auf einer Drehbank, (hat nicht Jeder!) oder in der 1,25" / 2" Reduzieung z. B. fest mit einem -V- Förmig ausgesägtem Brett ca. 3cm Breit gegen einen Türrahmen mit einer Schraubzwinge geklemmt.

Die verschiedenen Hersteller, hier ein paar Beispiele: > http://ecx.images-amazon.com/images/I/310sw7IqwkL.jpg http://www.apm-telescopes.de/media/images/info/tuBlug3.jpg http://www.teleskop-express.de/shop/Bilder/shop/GSO/ts-newtonian- <

haben leichte Abweichungen in der Laserdicke wie auch bei einfachen Okularaufnahmen, die man ausgleichen muss: Geringstes Verkippungen des Justierlasers im OAZ lassen den Laserpunkt wandern, wenn man z.B. die Befestigungsschraube im OAZ anzieht.

Der Lichtkegel wird vom Fangspiegel im Winkel von 45° anschnitten, desshalb muß der FS um einige Millimeter in Richtung Hauptspiegel versetzt werden. Dadurch verschiebt sich der Reflexpunkt des JL ca. 3 - 7 mm, auf dem Fangspiegel nach oben, ist also nicht mittig zum FS.

Der Justierer wird mit einer Lage Papier von den klebbaren Notizblöckchen beklebt und mit Tesafilm auf den Innendurchmesser der Reduzierungsklemme gebracht. Dieser sollte sich jetzt gerade noch ohne Gewalt drehen lassen.

Die Klemmschrauben oder den Klemmring nicht benutzen beide verkippen oder verschieben den Justierlaser. Justierlaser mit dem Lichtpunkt auf einem Bogen Karo oder Millimeterpapier in größerer Entfernung min. 6m projizieren.

Den Punkt auf dem Papier anzeichnen und den Justierlaser 30° weise drehen und immer wieder den Punkt anzeichnen, justieren und anzeichnen.

Justiert wird über die drei Madenschrauben mit dem hoffentlich beigefügtem Imbusschlüssel, aber in immer nur geringen Beträgen verstellen, damit der kleine Laserzylinder Innen nicht wieder gänzlich lose wird. Das macht man so lange bis sich nur der Punkt dreht und keinen Kreis mehr auf dem Papier beschreibt.

Zum Schluss alle Justierschrauben leicht umlaufend in noch kleineren Beträgen festziehen, ohne das sich wieder was verstellt. Fertig!

Das wars, denn mit falsch eingestellten Justierlasern, die ich allzu oft bei Jungen Astrofreunden gesehen habe, wird das justieren eines neu erworbenen Newtons zur einer unendlichen Geschichte.

Für optische Beobachtungen genügt aber auch diese Lösung: Die ist auch mein Fvorit!

http://www.spheretec.de/10024.php

 


G2 - Astro - Tipp 7 > Tubus - Turbolenzen - Seeing und Feuchtigkeit!

G2 - Astro - Tipp 7

Tubus > Turbolenzen; Seeing und Feuchtigkeit!

Berichtet über meine Erfahrungen der letzten Jahre, im Umgang mit Feuchtigkeit, an und im Teleskop und der Montierung!

Es gab mal eine Firma Astro Spiegel Optik Honigsee, die mit Schlierenfotografie die Qualität ihrer Spiegel auf Messen Im Falcoult -Test und Sterntest vorführte, Dort haben die auf dem Stand bei der Fotokina, mal unter einen 200mm Spiegel, ein zuvor mit der Hand warmgeriebenes 5 DM Stück unter den Strahlenverlauf gelegt!

Dort war dann diese "Luftlinse" die sich in Form wie eine Kerzenflamme darstellte sichtbar!

Das ist also eine Tatsache! So wie hier bei einem C11 bei einem noch zu warmen Spiegel zusehen!

http://www.g2-astronomie.de/phpbb2/userpix/3_C11Gert21_1.jpg @ W-Rohr Diese Luftschlieren - Nasen kann man aber gut verhindern! 

Die könnte man seitwärts wegsaugen, wird aber dann nur verbogen, ( ist also nicht besser als von hinten ) bis der Spiegel nichts mehr an Wärme nachliefert!

Also heißt es doch, herstellen des thermischen Gleichgewichts des ganzen Tubus mit allen enthaltenen Teilen ist das wichtigste, dabei brauchen große dichte Teile, die längste Zeit, also Spiegel und Metallteile! Macht man das Waagerecht wird es unregelmäßig zwischen Tubusunter,- und Tubusoberseite geschehen! Stellt man den Tubus, wie schon genannt senkrecht, ist beste Temperaturanpassung möglich!

Dem Spiegel kann man durch absaugen helfen, um das ein paarminuten schneller zuerreichen, was ca. 15 -30 Min, dauern kann. die Metallteile sind dann schon längst fertig!

Dazu kann man sich selbst ein Sauglüfterrohr mit PC - Lüfter bauen das nur gefilterte Luft einstimmen lässt!

Beim Newton ist absaugen nach unten besser, da die kalte Luft von Weltraum sowieso nach unten fällt und man sonst dagegen anblasen muss! Man Zieht sich so, auch nicht noch extra Bodenfeuchtigkeit in den Tubus!

Für einen geschlossenen SC ist es sowieso am besten, wenn Er Himmelwärts auskühlt, natürlich mit leichter Taukappe, das verhindert die Nasen im defokussiertem Bild.

Wenn nicht von hinten abgesaugt wird brauch das eben mehr Zeit, ist bei frühem Aufbau bis zur Beobachtung, aber kein wirklicher Grund, das SC System als hierin allzu Nachteilig zu bewerten!

Bei Metalltuben, in der kalten Jahreszeiten sollte man dann nach der Temperaturanpassung, ein Isoliermantel ( aus Auto Sonnenschutz - Isomatten ) anlegt werden! Denn bei pernamenter Tubus Isolierung dauert das Auskühlen ja sonst noch erheblich länger!

Newton Carbontuben in Sandwichs - Bauweise oder z.B. ein 4-5" Carbontuben für 3 Linsigen APO - Refraktoren, brauchen deshalb auch länger als die Metalltuben, dabei fast so lange wie ein 5" SC oder MAK!

Ich ziehe beim SC und Newton immer noch ein Tuch oder die Tubusmütze über die Taukappe vor der Frontöffnung, wenn am Abend noch zuviel Feuchtigkeit nach unten fällt, bleibt so die Schmidtplatte oder Fangspiegel trocken!

An den wirklich Taunassen Herbsttagen bei vorher gutem Sonnenschein, stelle ich die Teleskope nur mit einer großen Stoffabdeckung raus, bis um ca. 21 - 22 Uhr der größte Teil der Festigkeit, nach merklichem Temperaturabfall bis zum Boden heruntergekommen ist!

Und um diese Zeit sind auch Beobachtungen bei erträglicher Durchsicht erst richtig möglich! Danach habe ich keine wassertriefende Teleskope oder Montierungen, sondern nur ein feuchtes Tuch ( hergestellt aus Bettbezug ) für den Wäsche Trockner, dass nach der Beobachtung, nun wieder genug trocken ist und zum wegpacken dient!

Ich nahm dazu einen zuerst auf linksgedrehten Plumeau oder Steppdecken Bezug, daraus konnte man gleich 2 Teleskopbezüge und einen für die Montierung, mit nur zwei 2cm breiten mit Zwirn genäten Doppelten Längsnäten herstellen. Schneidet man den Bezug nun zwischen den Doppelnaten durch, hat man die 3 Stoffhüllen schon fertig, Das erspart zusätzlich Näharbeit, als erst aus einen großem Tuch einen Sack nähen zu müssen!

Dann Bündelsaum zum Zuziehen nähen und wenn gewollt oder nötig, ist noch ein Reisverschluss oder Klettverschluss sinnvoll. Nur noch Alle wieder auf Rechts drehen und fertig ist der Teleskopschutz! 

Man kann die große Montierungshülle, am einem geeignetem Teil davon so mit Reißverschluss versehen, das man den Bezug sogar auch an der Montierung beim Betrieb belassen kann! So bleibt auch die Montierung überwiegend trocken! Die große Stoffhülle, soll dazu unten an der Säule mit Schnur zugezogen werden können! So ausgerüstet haben mein 125/1300mm LK Refraktor + mein C8, und Montierung Jahre lang von 1983 bis Heute in der Sternwachte schadlos überstanden! und sieht immer noch fasst wie Neu aus!

Das C8 bis heute mein meist genutztes Teleskop ist, auch wenn ich mit dem 12" Dobson daneben, viel mehr Öffnung habe!

Bei wirklich klaren Mondlosen Nächten, kommt der 12" Dobson dann bei hochstehenden Planeten, den Galaxien und Gasnebeln, besondrs im Früjahr rund um Jungfrau und Löwe zum Einsatz!

Mit dem C8 schaue ich aber erst mit Augenklappe für das freie Auge, nach Allem was damit sichtbar ist, weil dort viele Objekte automatisch nachgeführt, entspannter beobachtet werden können, als das dauernde nachschubsen müssen mit dem Dobson!

Was fasst eine habe Größemklasse schwächere Objekte erfassen lässt, da das Auge sich nun im Okulargesichtsfeld beruhigt, den Deteils so viel besser wittmen kann!

 


G2 - Astro - Tipp 6 > "No - money - Goto"

G2 - Astro - Tipp 6

Teilkreise! benutzen als > "No - money - Goto"

An Alle die gerne mal die Teilkeise an ihrem Teleskop benutzen möchten, damit sie mit ihren 50 - 114mm Teleskopen, fürs Auge unsichtbare Objekte finden können!

Ein Beispiel um DeepSky Objekte einzustellen. Wir haben als Vorbereitung ja schon, das Teleskop eingenordet, mit Kompass (Dosenlibelle oder Wasserwaage) in die Waage gesetzt.

Die Polhöhe wird auf die geografischen Breite des Beobachtungsortes eingestellt, den Deklinations Teilkreis dann auf 0° > waagerecht und 90° > senkrecht eingestellt.

Ein " Leitstern - Align > Stern" wird nun als Ausgangspunkt ein heller Stern in der Nähe des gesuchten Objektes eingestellt.

z.B. für die nicht mit dem freien Auge sichtbare Spiralgalaxis > M66 im Löwen, nehmen wir Stern Regulus im Sternbild Löwes, seine Koordinaten entnehmen wir einem Sternkatalog / Planetariumsprogramm oder einer Astro – App! also ( +12° 13´ ) , wird am Deklinations ( Höhen )Teilkreis auf ein 1/2 Grad genau einstellt!

Regulus, wird erst mit dem Sucher aufgesucht und dann mitten ins Fadenkreuz oder eines 25 - 32 mm Okulars in die Gesichtsfeldmitte gesetzt, bei nun eingeschaltetem Nachführungsantrieb.

Dann vergleicht man die im Sternkatalog angegebene Deklination, ( +12° 13´ ) mit der auf dem Teilkreis angezeigten. Stimmen die Werten nicht überein, muss die Fernrohraufstellung berichtigt werden.

Also ( +12° 13´ ) am Teilkreis einstellen und dann, nur durch nivellieren der Stativbeine, den Stern zurück auf das Fadenkreuz hohlen, aber nur wenn vorher die Polhöhe nicht richtig eingestellt war.

Je genauer man Das und die folgenden Schritte macht, je genauer sind die eingestellten Objekte nachher im 25 - 32 mm Großfeld Okular, dann nahe der Mitte zusehen.

Nun wird der Rek,- Teilkreis an der Rektaszensionsachse gelöst, ( meist eine kleine Madenschraube ) und dann den Teilkreis mit der Hand drehen, bis der Wert von Regulus ( 10h 5m ) an dem Rek. - Teilkreis eingestellt ist. Dann sofort mit der Madenschraube den Rek. - Teilkreis wieder festsetzen!

Bei einigen Montierungen, hat der Teilkreis keine extra Feststellschraube, lässt sich aber mit der Hand verdrehen und wird dann durch die Reibung in der Passung der Achse, durch den Hand,- oder Motorantrieb - Antrieb wieder mitgenommen)

Regelus ist nun im Okular mittig zusehen und wird durch den Antrieb dort gehalten.

Direkt danach Stundenachs > Rek. - Klemmhebel lösen, um das Teleskop von Hand zubewegen!

Die Stundenachse muss nun zügig mit dem Teleskop, soweit gedreht werden, bis der Stundenwinkel von M66 ( 11h 17m) am Rek. - Teilkreis ( Indexring der Stundenachs oder Teilstrich) ablesbar ist. Dann schnell wieder festklemmen!

Dann die Deklinations - Achse lösen, um von Hand das Teleskop auf die Deklinations - Höhe von M66 > > ( +13 ° 17` ) zu bewegen und wieder festklemmen. 

Die gesuchte Galaxis wird nun in einem 32mm Plössl oder 60°- 80° Großfeld = Weitwinkel = Ww. im Okular - Gesichtsfeld sichtbar zu finden sein.

Bei bedarf muss man M66 oder jedes andere so eingestellte Objekt, mit dem Handanrieb in die Bildfeldmitte holen!

War Sie seitlich zu sehen, korrigiert man den Rektaszension - Teilkreis ( Stundenkreis ) danach wieder durch lösen der Madenschraube, dein Rek. = Stundenteilkreis genau auf > 11h 17m < einstellen!

Dann sofort mit der Madenschraube den Rek.Stundenteilkreis wieder festsetzen, so das Er sich mit dem Stundenachsen - Antrieb ohne großen Verzug, wieder mitdreht.

Es kann so jetzt beliebig lang beobachtet werden, denn der geklemmte Teilkreis wird ja durch den Antrieb mitgenommen und zeigt seine eingestellte Position am Himmel.

Während sich die Erde unter M66 weiter dreht. es sind so nur geringfügige Korrekturen bei höheren Vergrößerungen nötig!

Ein neues Objekt wird eingestellt indem man die Achs - Klemmung löst, das Teleskop zügig auf den neuen Stundenwinkel dreht und anschließend die Stundenachse wieder klemmt.

Die neue Deklination in XX° für das Objekt einzustellen nicht vergessen!

So kann man sich am Himmel von Objekt zu Objekt weiterhangeln, wobei jeweils das alte Objekt als Leitstern dienen kann. Minimale Aufstellfehler des Teleskops, fallen mit dieser Methode kaum ins Gewicht.

Möchte man aber in eine ganz andere Richtung schauen, dreht man das Teleskop schnell dort hin und Klemmt wieder

Geht das schnell genug ist eine Korrektur des Stundenkreis Rek. nicht nötig 

Ist das Objekt nicht im Gesichtsfeld, sucht man sich dort wieder eine neuen Leitstern, also den sogenannte " Leitstern - Align " mit bekannten oder den nachgeschauten Koordinaten aus.

Wer es mal damit versuchen möchte, dem wünsche ich einen schönen und interessanten Beobachtungsabend!

Die ganze Prozedur, kann man auch vorher am Tage an 3 weite entfernten verschiedene weit von einander entfernten Landmarken, trainieren: Z.B. von Ost bis West eine Kirchturmspitze; das Kirchendachende vom Kirchenschiff; die Stom  Mastspitze und Baumspitze schräg darunter; der Handy Funkmast auf dem Hügel und das Tankstellen Reklameschild seitwärts weit darunter!

So haben wir 6 Objekte mit verschiedenen Koordinaten, Die Kirchenspitze soll nun unsr erster Leitstern sein, da 15° Abstand zueinander = 1 Stunde sind, können wir den Positionen von Ost bis West die Rek. Werte für unseren Übung zuordnen.

Deklinationswerte ergeben sich ja durch die verschieden Höhen der Landmarken. Auch hier muss man sich beeilen die . - Werte für die Leitsternmarken einzustellen, nur das sich jetzt nicht der Himmel dreht, sonder die Montierung flott von den eingestellten Landmarken weg bewegt!

Einziger Unterschied wir haben nicht viel Zeit da neu angefahrene Objekt in der Okularmitte zu betrachten bevor der Antriebes Die aus dem Okulargesichtfeld gerückt hat!

Also ist prezises flottes Handeln bei den Einstellungen an der Stundenscheibe gefragt und schnelles einstellen der Dek. ( = Landmarkenhöhe ) und kontrollieren am Okular nötig!

Aber das schult Uns, um hier im hellen beim Training, reibungslos und Bedingungssicher zu werden, dann kommt uns das in der Nacht dann voll zu Gute!

Ich aber habe so 12 Jahre lang, Hunderte von Objekten von > 6 mag. - 11,8 mag. = ( Magnitude = Sterngrößen / Sternhelligkeiten ) die ich sehen wollte, aus dem Jahrbuch " Der Sternen Himmel " von Robert A. Naef, unter " Auslese lohneder Objekte" und den Koerdinaten aus dem " Atlas of the Heavens > Atlas Coeli 1950.0 " sowie dem großem " Atlas stellarum 1950.0 " von Hans Vehrenberg, mit dem Koedinaten Netz entnommen und mit den Teilkreisen so eingestellt und aufgesucht!

Auch wurden mit dem " Naef " Der Sternhimmel, Astronomischen Jahrbuch - Schweiz, so die 4 größten, Objekt aus dem Astridengürtel Ceres ; Pallas; Juno; und Vesta, zwischen Mars und Jupiter aufgesucht. Mansche fand ich mehrmals, Alle aber erst nach ca. 7 Jahren!

 

Heute hat man auch noch andere Möglichkeiten für geübte Handy - Anwender!

hier ein Beispiel das ich 2016 fand > https://www.sternfreunde-muenster.de/content/HA/mgto.html <

Für die nötigen Einstelldaten kann man heute auch z.B. diese App hier nutzen : > die WebApp für „manuelles” GoTo an parallaktischen Montierungen

Die App läuft auch ohne Internet Verbindung, die Datenbank wird im Cache des Browsers abgelegt (zusammen 1 MB), und ist damit auch ohne Funkmast in der Nähe, auf freiem Acker zu gebrauchen.

ManGoTo 3.1

Beobachtungsort (° dezimal):

Länge: 6,3

Breite:50,5

ok.png    

dn.png

help.png > getestet auf Android  < Über die Schalter  >  ?  <  und  > √ < bekommt man Infos zur  Bedienung und den  Schalt + Aufsuchtasten für Planeten und Sternkonstelationen.

 

Wer es kann, Der verwendet die Teilkreise auf die "akademische Weise, durch ausrechnen der Sternzeit usw.", siehe die speziellen Anleitungen dazu im Montierungshandbuch oder im Web.

Auch über die neuen Planetariumsprogramme, kann man den Zielort ( Objekte ) am Display recht genau auf ein Fadenkreuzokular ausrichten und so mit 3° - 1° Gesichtsfeld

über die Sternkarte bei 0,5°  Einstellung, direkt anfahren!

 

Viel Spass damit!


G2 - Astro - Tipp 5

G2 - Astro - Tipp 5

Einfache SCT Kollimation durch die Duncan Methode!

 

 

Frei übersetzt:

Anleitung zum Selbstbau dieser Justier - Schablone nach der Duncen - Methode: Schneiden Sie eine Kreismaske in Größe der Korrekturplatte, entfernen Sie die weißen Bereiche und den Kreisausschnitt für die zentrale Fangspiegelfassung. Etwas kleinerer Durchmesser Schrauben aber frei zugänglich!

Früher habe ich den Deckel von einem großen Kunststoffeimer, für eine dauerhafte Maske verwendet, der genau richtig auf einen 8-Zoll Meade SCT passte. Später habe ich mattschwarzen Schaumstoff - Bastelkarton dazu verwendet, der daraus sehr genau gefertigt werden konnte!

Finden Sie einen ziemlich hellen Stern in Zenitnähe, oder verwenden Sie einen Picostar / künstlicher Stern. Oder den Punktreflex, einer mit weißer LED angeleuchtete kleinen Silbernen Weihnachtskugel in 20m Entfernung fest aufgehängt, anpeilen!

Nun setzt man die Maske, so über die zentrale Fangspiegelfassung mit den Brücken gegenüber den Kollimationsschrauben wie auf der Skizze. Verwenden Sie eine 400x Fache Vergrößerung und Sie werden, im defokussiertem Fokus die gebogene Bilder der Lücken sehen.

Stellen Sie nun den Fokus ein und Diese werden > Flip > zunehmend in Linien gewandelt, die dann die Abweichung der Linien zur Mitte zeigen. Drehen Sie an den einzelnen gegenüberliegenden Schrauben, um diese Linie aufs Zentrum hin zu bewegen. Entsprechend auch auf die Anderen anwenden um Diese wenn nötig vom Zentrum zu entfernen bis alles Zentrisch ist.

Variieren Sie den Bildwinkel mit der Fokussierung je nach Bedarf. Wenn sie sich alle Linien im Zentrum treffen, ist Kollimation erreicht. Wenn Die sich gleichmäßig durchkreuzen sind Sie in der perfekten Bildschärfe. Entfernen Sie nun die Maske. In einem ausgekühltem SC können Sie nun schön, auch die gut definierten Beugungsringe / Airy Scheibe, um den fokussierten Stern sehen

http://alpha-lyrae.co.uk/2013/12/31/schmitt-cassegrain-collimation-made-easy-using-a--mask/

 

G2 > Zusatz:

Das alles kann man auch mit einer lichtempfindlichen Planetenkamera und Picostar oder einer mit Weißer LED angeleuchtetem 4mm Kugellager Kugel aus ca. 50m Entfernung auch schon am Tag auf dem Monitor anzeigen, was die Kollimation und auch die Fokussierung sehr erleichtert. Danach kann man sich ein Fokusierokular für die Planetenkamera mit einem TS - Okularstellring herstellen!

So lässt sich dieser Typ Maske vielseitig verwenden, so auch an MAK; Newton und Refraktoren und auch das verkippen am OAZ müsste erkennbar sein!