Meine Beobachtungen mit dem Skywatcher 200 mm Newton



Was man bei guten Bedingungen mit den verschiedenen Teleskopgrößen an den Astro – Objekten sieht, ist hier sehr gut durch Teleskopvergleiche an Jupiter; Saturn; Mars und an DeepSky Objekten M13; M51 und M57 gezeigt!
http://www.binoviewer.at/beobachtungspraxis.htm



Geringe Vergrößerungen 30 -140 x sind im Deep-Sky-Bereich oft ausreichend,
damit bildet man in der Regel den größten Teil der Objekte gut ab.

Flächenhelle, Emmisionsnebel, kompakte Planetarische Nebel und insbesondere Kugelsternhaufen sind hier eine Ausnahme!
Hier darf man richtig “Hoch geben”. Auch bei offene Sternansammlungen kann man hoch vergrößern.
Ich benutze hier gerne Okulare mit großem Gesichtsfeld 70° bis 80°, sie zeigen das Objekt im einem weiteren Feld.
Dann hat man den Eindruck, als ob man vor dem Objekt im Raum schwebt, gleichsam mit dem Raumschiff durch das All fliegt, einfach ein klasse Anblick.

Planeten Jupiter:
Das 8″ Teleskop zeigt bei Bw. 1200mm mit einem 6mm TS Expanse + TS Planetary = 200 x schon Wolkenstrukturen und der GRF kann gut erkannt werden.
Der Newton zeigt das Bild leicht kälter als in meinem C8,
die Monde als klar begrenzte Scheiben in luftruhigen Momenten, mit leichten Helligkeitsstrukturen bei Ganymed.

Der Einsatz von Farbfiltern …

Wurde die Isolierung der Teleskope entfernt, begannen die Monde sofort leicht an zu tanzen, die kleinsten verloren Ihre Scheibenform


Nun DeepSky mit zu den Objekten passenden Okularen; die Plejaden:
1200 mm Bw. bringen mit, SWA 33 mm und 70° bei 31x ; 2° 15` und eine Ap von 6,3 mm.

Objekt passt zu ca. 95% zur Übersicht gut ins Bildfeld, bis zum Rand hin klar definierte und ruhige Sterne, wenn auch dort noch sehr, sehr minimal durch Koma vergrößert, (bei einem F5 Newton treten Sie zum Rand hin stärker in Erscheinung) Abhilfe schafft hier ein Coma Korrektor


Dopelsternhaufen h & x:
Bei BW. 1200 mm bringen 8″ Teleskope mit 10 mm 82° – 20 mm 55° sehr gute Ergebnisse und punkten hier mit sehr guter Randschärfe.

Bei 12 mm 80° – 20 mm 60° bringen beide Okulare hervorragende Abbildungen bis zum Rand.
Okulare mit 12 -14 mm und 80°, bieten den besten Anblick von Objekten dieser Größe.
Werden die Haufen einzeln betrachtet kann man bis auf 8 mm bei 80° gehen ohne den Haufeneindruck zu verlieren.


Gaalaxien M81 / 82:
Okulare mit 11 mm 80° – 18 mm 60° bringen hier sehr gute Ergebnisse.

Großfeld Okulare ab 18 mm mit min. 65° Gesichtsfeld punkten hier, da die Erkennbarkeit von Galaxien – Details schon möglich ist.
Die beiden Objekte sind aber schon weit genug vom Bildfeldrand entfernt, um dort nicht unter den geringen Unschärfen zu leiden.

Die Galaxien zeigen einzeln, 11mm bis 9 mm ab 60° Okulare einen sehr schöner Anblick und Strukturen sind in beiden gut erkennbarer.

Okulare 13 mm 82° + 14 mm 84° gehen gerade noch um Beide zu sehen, wer mehr Raum zum Rand braucht, der geht
auf 16 mm zurück oder auf 100° Okulare

Einzeln betrachtet geht es gut bis 7 mm bei 65°-80°, wobei die Definition hier fast mehr an der geringer werdenden Helligkeit und Kontrastunterschieden leidet, denn am Auflösungsvermögen. Auch braucht es dafür schon exzellente Beobachtungsbedingen, um Diese noch gewinnbringend einsetzen zu können.