Beste Polfilter Anordnung

Polfilter, Fringe,- und SkyGlow - Filter richtig Nutzen für optimale Leistung 

Für die Abdunkelung von zu hellen Objekten an Mond und Planeten empfehle ich immer 2 einzelne Polfilter zu verwenden, dann damit kann man die Helligkeit bessere für jede Mond - Phase und Okularvergrößerung einstellen, als mit festen Graufiltern mit Dichten von ND > 0,2 - 0,9

Polfilter bringen auch einzeln eingeschraubt ins Okular, am Mond schon einen guten Nutzen, denn damit lassen sich die Richtungen von reflektierten Licht das in unser Auge fällt reduzieren, man erkennt dann Einzelheiten mit mehr Kontrast! Das kann man durch Drehen des Okulars sehr gut sehen, alleine da sieht man schon den Vorteil zum ND Filter der nur abdunkelt!

An allen Teleskop Modellen ein 2 Teiliges selbst zusammen gestelltes Vario - Polfilter die beste Lösung!

Dazu wird ein 2“ Polarisationsfilter, in den 2“ auf 1,25“ Adapter eingedreht und ein 1.25“ Polarisationsfilter, der in die 1,25“ Okulare eingeschraubt wird, so kannst man die Helligkeit, durch drehen des Okulars verstellen, ohne das Okular jedesmal herausnehmen zu müssen, wie das bei den fertigen Variopolfiltern immer nötig ist!

 

Warum man seid kurzem nur noch die fertigen 2" Vario - Polfilter angeboten werden, anstatt die die viel bessere Kombi 2" + 1,25" Polfilter anzubieten ist kaum nachvollziehbar! Es macht also nur noch Sinn einen fertigen 2" Vario Polfilter zu kaufen und einen einzelnen 1.25" Polfilter, ein 2" Polfilter eingeschraubt im 2" zu 1,25" Adapter, den zweiten 2" oder den 1,25" jeweils ins Okular, damit kann man dann sowohl mit 2" als auch bei 1,25" Okularen, die Helligkeit feinfühlig einstellen ohne das Okular jedesmal rauszuholen! Damit sind dann die Feinheiten in den Kraterwällen und tektonischen Grabenbrüchen und Mond - Rille viel besser zu beobachten!

Bei FH Refraktoren mit erkennbarem meist Blauem Farbsaum, werden die unschönen Reflexe des Farbfehlers an den Mond -  Kraterrändern und Bergspitzen, durch drehen schon bei F8 erkennbar weniger auffallend + bei F10 so reduziert, das sie bis 200X nicht mehr so störend wahrnehmbar sind!

Ab 125mm + F10 Refraktoren, können Sie dann mit der Kombination Baader SkyGlow + Fringe Filter, bei geringster Farbverfälschung völlig unterdrückt werden, so das man sinnvolle Vergrößerungen voll ausnutzen kann. Das wird oft kritisiert, es werde ja Information weggefiltert, das stimmt zwar, die Information im Blauen Bereich, ist aber visuell und fotografisch um Konturen und Details kontrastreich dazustellen, meist unerheblich!

Der SkyGlow Filter alleine macht Beobachtungen, mit allen Teleskopmodellen Linsen Oder Spiegel, in der beginnenden Dämmerung schon gut möglich, so das man schon früh mit der Mond und Planeten - Beobachtungen beginnen kann oder um bis zum Tagesanfang noch die Mondgänge am Jupiter zuverfolgen!

Aber auch bei DeppSky leistet er schon Hilfe für bessere Durchsicht!

2“ Nebelfilter UHC + OIII setze ich auch so ein, dadurch ist der Okularwechsel vereinfacht wird, ohne die Filter dauernd an den Okularen wechseln zu müssen!

 


Sonnenfinder aus Teilen der Grabbelkiste bauen

Selbstbau Sonnenfinder

Den braucht man, da man den eigentlichen Sternsucher, dazu nicht benutzen sollte, Der sollte mit den Kappen abgedeckt bleiben, da damit zu oft Löcher in die Bekleidung gebrannt werden, oder gar ein Unachtsamer sich damit die Augen schädigt.  Aber auch das Fadenkreuz könnte so im Okular weggebrannt werden!

Aus den Teilen des 8 x 15 Suchers, der bei meinem Blauen Bresser 60 / 360 mm von 1984 beilag, einen Sonnenfinder bauen!

Der Sucher hat nur eine 15mm große verkittete Linse, die noch durch die Fassung und eine weitere Innenblende vignettiert wird!

Die Abbildung ist entsprechend Furchtbar

Für den Sonnenfinder braucht man nur den Halter!

Der Sonnenfinder soll an mein C8, also musste der Radius für den ca. 230mm Tubus, durch ein Futterstück angepasst werden.

Dazu habe ich mehrere Lagen von 3mm Bastel Kunststoff zusammengelebt darin eingebettet sind zwei 4 mm Einziehmuttern mit Modellbau - Kleber eingeklebt zum Anschrauben des Halters.

 

Hier das Futterstück unter dem Halter mit den 2 Radien. > Hier nun bereits fest anmontiert!

In die vordere Öffnung wurde aus dem selben Bastelkunststoff eine mit 3 mm gelochte Scheibe eingeklebt wurden.

 

Vor die andere Öffnung wird eine weiße durchscheinendes Papier / oder Folien Scheibe eingesetzt.

Hier noch als Provisorium zu sehen, da ich mir noch besseres Material besorgen muss!

Nur 2 Stunden Arbeitszeit, mit normalem Heimwerker - Ausrüstung, wurden für den Sonnenfinder aufgewendet!

In der Draufsicht sieht man das 60 x 40 breite und 80 mm hohe Sonnenfinder sich Platz an vielen Teleskopen finden kann!

Der Sonnenfilter ist ja sehr leicht und soll unter dem oberen Fassungsring am C8 mit Klettband befestigt werden, oder man befestigt in fest mit einem Blechstreifen an dem Befestidungssockel des Leitrohrhalters.                               Wer kann, macht sich den Sonnenfinder komplett passend selbst mit einem D3 Drucker!

Dort hat man ihn besser, ohne Verrenkungen im Blick, als auf der sonst üblichen Sucherposition!

 

Hier der fertige Sonnensucher am C8, neben dem nun in Celestron - Farben lackiertem

Supersuchermontiert.

 

 

 

Das C8 ist auf meiner Parkmontierung zusehen, damit kann man es in der Wohnung oder Garage sicher einem Leinensack unterbringen!

 

  

Aber auch für Wartungsarbeiten, Justier sowie Zusatzanbauten ist das eine sehr nützliche Halterung!

 

 


Bau eines selbstleuchtendes Fadenkreuzokular

Bau eines selbstleuchtendes Fadenkreuzokular

 

Nach vielen Anfragen zur richtigen Aufstellung von Teleskopen, ohne oder mit nur einfachen Nachführungen, habe ich begonnen diesen Astrokollegen, aus den oft beiligenden 20mm Kellner Okularen ein Fadenkreuz Okular zu bauen. Das geschah im Austausch 15 - 20mm Kellner Okular zu mir, und Fadenkreuz Okular zurückgeschickt!

Als Fadenkreutzmaterial habe ich Kunsthaar ca. 0,10mm verwendet!

Bis mir auf einem Geschenkpaket zu Wheinachten, einige aufgeklebte Nachtleuchtende Sterne auffielen, die je nach voheriger Licht - Aufladung bis zu 0,5 Stunden leuchteten!

Schon 3 Tage später, habe ich die in der Heißklebepistole aufgeschmolzen und mit einer Pinzette daraus Fäden gezogen, und siehe da, nach einigen Versuchen gelangen mir ca. 0,2 - 0,3mm dicke Fäden die leuchteten herzustellen!

Das Aufschmelzen glingt auch in einem alten Löffel, Alufolie über der Herdplatte oder mit dem Gasfeuerzueug!

 

Hier mit dem Feuerzueg erhitzt!



Das hinterlässt Rußspuren, die nach dem Ausziehen, als leichte winzige Fleckchen auf den Fäden bleiben, die aber die spätere Funkion nicht so sehr stöhren!

Die passende Fadendicke von 2 zu verwendeten Stücken, kann man leicht mit einer 10 fach Lupe, von mehreren gezogenen Fäden aussuchen!

Heute 14.7.2019 habe ich festgestellt, das es je Hersteller unterschiedliche Helligkeiten gibt, je nach dem wieviel Partickel Leuchtmittel in der Schmelze eingarbeitet sind!

Meine Neuen Sterne sind fasst Doppelt so Hell!

Sofort, wurde damit so ein einfaches 20mm Kellner Okular bestückt, hier mit ca. 0,26mm Fäden zur besseren Demonstration zusehen.

Dafür muss man das innere Kunststoff - Blendrohr rausschrauben, das so weit gekürzt werden muss, bis die Fäden auf dem scharfen Blendenpunkt liegen,  ( in dem man dieses Blendrohr, flach auf 200ter Schleifpapier immer drehend herunterschleift, bis die Fäden scharf zusehen sind!

Dann werden die Fäden wie im Bild unten, zuerst an zwei 90° auseinanderliegenden Punkten, mit Sekundenkleber angeklebt und trocknen lassen.

Sind die trocken, dann nacheinander nun die Fäden überkreuz, an den zwei anderen Punkten kurz straff ziehen und festhalten, bis auch diese Klebestellen getrocknet sind!

Überstände der Fäden abschneiden und fertig ist das Fadenkreuz Okular!

Nach einigen Versuchen haben sich Fäden von 0,20 - 0,30mm als bester Kompromiss zwischen Helligkeit und Dicke herausgestellt! Da sich die Leuchtpartikel,

beim Strecken zu sehr verteilen und sonst das nachleuchten nur ca. 15min. anhält!

Vor der Nutzung mit einer hellen LED 1 Minute anstrahlen, oder besser im Okularkoffer, über einer beim herausnehmbaren abschaltbarem Schlüsselleuchte aufbewahren.

Das Leucht - Fadenkreuz - Okular, eignet sich sehr gut zum genauen Ausrichten eines Suchers am Stern und auch der Montierung, nach der Scheiner Methode!

In dem man bekannte Sterne, am Nord - Süd - Faden hoch und runter laufen, oder am Ost - West - Faden, parallel nach Recht und Links laufen lässt!

Links zur Scheiner Methode!

https://www.baader-planetarium.com/de/blog/das-einscheinern-von-parallaktischen-montierungen-nach-der-klassischen-methode/

https%3A%2F%2F13parsec.de%2Findex.php%2Feinsteiger-guide%2Fmontierung-einscheinern%3Fshowall%3D1&usg=AOvVaw0wqUmDi-h9iN6HhraNQqVq&opi=89978449

 

Ich nutze die Prozedur an allen Teleskopen im Feld, selbst zum Einorden der Astro 3 Montierung am 70/700mm Lidl Teleskop, die mit einfachem Nachführmotor ausgeüstet ist. Das dauert im Schnitt ca. 15min. danach bleibt ein Stern oder Objekt bis zu 2 Sunden im Gesichtsfeld!

So das eine Beobachtungpause nicht jedesmal ein neues Aufsuchen zur Folge hat!

wird noch fortgesetzt!

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Bau eines selbstleuchtendes Fadenkreuzokular

Bau eines selbstleuchtendes Fadenkreuzokular

Link zum Bastel - Tipp

http://www.g2-astronomie.de/astro-selbsbauteile-2/


Justierbarer - Halter für Leittrohr und Super - Sucher!

Bau eine leichten Justierbaren Leitrohr Halters für SC´s und MAK´s

für einen Astro - Freund, wurde am 150mm MAK, die Alu C - Pofilschine 13,5 x 22,5 x 6,25 x2,75mm mit Endlos Schlauchschellen Band + 2x Klemme für Schlauchklemme befestigt.

Die Damals angebotenen Haftschalen für Zusatz, Leitteleskopen oder Sucher, waren mir zu klobig, beschädigten oft die Tuben, mit ihren Stellschrauben und waren mir dafür auch zu teuer!

Ich wollte was schlankeres haben, das sich auch feinfühliger und sicherer verstellen lässt, als mit den 3 Stellschrauben pro Schelle, die man andauernd nach jedem kleinen Stoß, wieder justieren muss!

Als Halteschiene am C8 nutze ich deshalb auch diese 22mm Alu C - Schiene.

Hier am C8 konnte ich die Halteböcke für den Tragriemen zur Befestigung der C - Schiene nutzen. Aber auch die Bohrungen direkt am Tubus sind dazu verwendbar!

    

Oben sind die beiden Justier,- und Feststellschrauben zusehen, die sich an der Tragschiene in der A - Achse nach Rechts und Links abstellen kann!
Unten in der Mitte - Oben ist eine Sechskannt Albstellschraube zur Höhenverstellung der B - Achse zusehen.
Darunter ist die Feststell,- und Halteschraube ( Inbus ) an der der Tragschiene zusehen!

 

Hier die Einzelteile der Halte und Justiereinrichtung für die 22mm Alu C - Schiene.

    

justierbarer Rohrschellenhalter

 

Als Rohrschellen, kamen mir diese schlanken, leichten Kunststoff - Rohrschellen aus einem Baumarkt in die Finger, die waren Elastisch und zugleich Standfest durch großen Fuß.
Wie lange würden sie bei Temperatur Schwankungen und UV - Licht aus dem Sonnenlicht ohne brüchig zu werden halten?

Link zu den Schellen?

Ich nahm sie trotzdem mit und setzte diese als Teleskopschellen, für einen 50 / 600mm Tasco 6T Refraktor an meinem LK 125 /1300mm Refraktor, als Nachführ - Teleskop ein!

   

Nach nun 35 Jahren im Rahmen eines Bastelprojekts für einen Supersucher am C8, nahm ich mir auch die Leitrohrhalterung von damals vor, um sie nun für das C8 anzupassen.
Dabei stellte ich fest, das die Kunststoffschellen in ihrer Funktion vollkommend unbeschadet die Jahre überstanden hatten.
Sie waren noch genauso elastisch und Standfest wie Damals, keine Spur von Rissen oder Zerbröseln, nur etwas Lackabrieb der von mir aufgesprühten Farbe!
So konnte ich sie dann auch wieder am C8 einsetzen, und brauchte hier also die schon erprobte technische Lösung, nicht zu verändern!

 

Hier sind die Rohschellnebefestigung und der Justierber - Halter mit der Nutmutter zusehen.

Hier die fertige Anordnung der Schellen auf der Halteschine.

 


 

Der nun so voll auf das Fadenkreuzbild vom C8 einjustiert werden kann, um in beiden Teleskopen die selben Objekte Mittig im Okular zusehen!

Auch an anderen Teleskope wie RC´s oder MAKSUTOV´s werden sich Gewindebohrungen zur Befestigung dieser Schiene finden.

Wenn nicht, dann wird ein Halter so für einen Gewindeträger gefertigt, um mittels Endlos - Schlauchschelle, diesen sicher und flachbauend am Tubus befestigen zu können, ohne das dort am Tubus Schaden entstehen kann!

 

Hier sind nun beide Okularhalter - Enden der Teleskope 25,4 + 36,4mm und 2“ am C8 zu sehen

 

  

Hier ist am 24,5mm Okularauszug ist eine 25,4 mm / M36,4mm selbstbau Kombi - Okularaufnahme montiert, einmal mit eingestecktem 25,4mm Zenitprisma links und mit eingeschraubtem Klick - Lock Halter, 1.25“ Zenitprisma und 1,25" 9mm Okular rechts.

Außer den Einsatz, von recht guten 23,6 mm Mikroskop - Okularen als Erweiterung zu den 24,5mm beiliegenden Teleskop - Okularen, ist so mit dem Adapter auf 36,4mm über ein Zenitprisma auch gute 1,25" Okulare verwendbar.

Alle 1,25" Okulare mit max. 23,5mm Eintrittsblende sind direkt uneingeschränkt verwendbar, sowie alle Weitwinkel Okulare, in denen eigene Barlowlinsen verbaut sind, sofern man damit in den Fokus kommt!

Erst dadurch wurde vielfach die Grenzen der visuellen Beobachtung mit so kleinen Teleskopen erreicht!

Klar auch früher gab es sehr gute 24,5mm Okulare, die aber damals teurer als so manches diese Teleskope waren und deshalb wenig Verbreitung fanden!

Das konnte ich damals erleben, als ein Bekannter mit seinen 24,5mm Pentax Okular Kollektion vorbei kam, und damit eine Tür aufgestoßen wurde, wenn es um Detailerkennung an Mond und Planeten geht!

Aber auch Er hat was an Erfahrung mitgenommen, als Er erstaunt feststellte, was so ein 50/600 oder 60/910mm Kaufhaus - Röhrchen aus Japanischer Produktion zu leisten in der Lage ist!

Den 60 / 910 mm Quelle Refraktor kauf ich mir als Leitrohr war seine Antwort.

Da wir Beide entgegen vieler Andere sehr gut mit dem genau justiertem klappbaren Sucher zurecht kamen, erspare ich mit den 50 mm Sucher!

 

Hier dann eine weitere Nutzung dieser Montage - Schiene, die sich sicher an vielen Teleskopen so nutzen lässt!

http://www.g2-astronomie.de/ein-deepsky-supersucher/

 

Dann viel Spass bei einem Nachbau!


Ein DeepSky - Supersucher

Ungenutze kurze FH von 60/340 - 90/500 mm als Supersucher einsetzen!

Erster Versuchsaufbau

Im dem kurzem FH steckt hinten ein Lichtenknecker FO 60 Okularauszug, dafür wurde der Tubus etwas gekürzt, dann mit einer Vixen Tubusschelle die hervorragend passte, beide Teile fest zusammengefügt.

Der Ausbau eines kurzen FH - Refraktor zum DeepSky - Supersucher!

Greade die 6" - 11“ SC´s und 6" - 7“ MAK sind oft mit 30 - 50mm Suchern aus gerüstet, die dann durch Leuchtpunktfinder ersetzt oder ergänzt werden.
Man wünscht sich aber oft, neben der Sucherfunktion auch eine Weitfeld - Beobachtung am Himmel, mit variableren Vergrößerungen.

Nun kann man sich einen größeren Sucher mit Okularwechsel anschaffen, oder man nimmt das, was man noch im eigenen Fundus hat, oder für kleines Geld im Web erwerbbar ist.

Denn oft hat man da, so wie ich noch einen 60/340mm; 70/350mm; 80/480mm oder auch sogar 90/500mm FH - Refraktor, mit nur einem 1,25“ Auszug, die aus früheren Zeiten für den Urlaub benutzt wurden!
Die sind vom Gewicht her noch gut mit einfacher Halterung dort montierbar!

Diese eignen sich mit hervorragen für Beides in Kombination, mit 90°Amici-Prisma
> Teleskop-Express: TS 1,25" Amici Prisma - 90° Ablenkung - aufrecht & seitenrichtig <
und 3 Fach Okularrevolver,
> 1,25" Okularrevolver 3-fach Multi Eyepice Revolver Teleskop Okular Spektiv | eBay <
oder 4 Fach Okularrevolver!
> OkRevBa | Baader 1,25" Q-Turret Vierfach Okularrevolver - für 4 <

Dort kann man dann ein Fadenkreuz Okular mit oder ohne eingeschraubtem 0,5 Reducer als Finder und z.B. mit den leichten TSWA 20mm 70°, 12mm 70° oder TS-1,25“- UWAN 7mm, 82° weitere 2 oder 3 Okulare als Weitfeld - Teleskop einsetzen!
Oder auch die guten leichten hier
> Explore Scientific 70° Okular 15mm-ES-0218715 <

Auf einer Seite im Sucherschuh und am Tubus vorne, über eine 60 / 90mm Tubusschelle an einer Bandschelle mit spezieller flacher ( Foto ) Nivellierplatte / Schrauben zum einjustieren auf den selben Stern befestigt.

Ich habe speziell nicht die bekannten Justierrohrschellen benutzt, da diese zu hoch bauen, viele Punkte zum Hängebleiben haben, oft die Tuben beschädigen
( eindrücken ) und so dauernd nachjustiert werden müssen!

Hier die justierbare Halterung für Leitrohre und Supersucher auf dem C8

http://www.g2-astronomie.de/justierbarer-halter-fuer-leittrohr-und-super-sucher/

Zuerst habe ich die Okulare dabei immer ausgetauscht, ein Kollege hatte aber den Einfachen 3 fach Revolver, und damit ging dann der Wechsel von Sucher zu DeepSky - Fernrohr hervorragend!

Meine 8 - 24mm oder 7 - 21mm Zoomokulare, können für mein Empfinden die Objekte nicht besser zeigen!

3 oder 4 leichte Okulare, werden von den einfachen Okuarauszügen ( bei mir alle aus Metall ) noch gut getragen, mit 2 schwereren 17 + 8 mm Hyperion Okularen + 20 oder 27mm Fadenkreuzokular war der OAZ vom 60/340mm FH aber schon grenzbelastet!

So schließt sich damit ein Lücke vom Sucher über Weitfeldteleskop zum SC Teleskop auf einfache nutzbringende Weise!

Hier der fertige Supersucher am C8, in Celestron – Farben Lackiert, daneben ist der Sonnenfinder montiert.

 

Damit das nicht zu Klobig aussieht, ist hier vor der Taukappe, der schmale mittleren Teil einer zersägten weitere Vixenschelle ( X ), auf dem Alu C -Profil voll justierbar montiert!

( X ) Alle 3 Teile, der zersägten guten Vixenschelle, können so an anderen Teleskopen noch weiter verwendet werden!

Das C8 ist auf meiner Parkmontierung zusehen, damit kann man es in der Wohnung oder Garage sicher in einem Leinensack unterbringen!

Aber auch für Wartungsarbeiten, Justier sowie Zusatzanbauten, ist das eine sehr nützliche Halterung!

Zum Sonnenfinder > http://www.g2-astronomie.de/sonnenfinder-aus-teilen-der-grabbelkiste-bauen/

 


Spezielle Bildberichte

Hier wird noch ein Bild - Bericht eingestellt !

hier eine Zeichnung an dem 127/1500 MAK mit dem ja DeepSky eigentlich garnicht geht!

Mombasa März 2012

47 Tucane, mit den hellsten erkennbaren Einzelsterne, im näheren Umfeld, vor und in dem 2. hellstem Kugelsternhaufen am Südhimmel!

 

 


Visuell beobachten, sehen + zeichnen

 

Quo Vadis, was zeigt denn visuelle Sky Beobachtung am Teleskop eigentlich ?

Geht denn mit einem Amateur Teleskop heute aus der Stadt heraus überhaupt noch was?

Ja ! Es gibt genug Objekte, Mond; Sonne; die hellsten Planeten und helle Gas + Sternhaufen die man gut finden und anschauen kann.

Heute gibt es viele Hilfsmöglichkeiten, die man einsetzen kann um ein Teleskop, auch zu nicht mit bloßem Auge sichtbaren Objekte führen kann

z.B. sowas hier, gibt es in vielen Ausführungen, sogar im Zusammenhang mit kaufbaren Teleskopen

Dort wird ein Vorhandener Sucher, einfach gegen ein Handy mit Planetariumsprogramm auf der Sucherhalterung montiert und ein einblendbares Fadenkreuz,

so genau als möglich auf die Okularmitte ausgerichtet.

Dann nach kann man Alle in der Sternkarte, im passendem Maßstab angezeigten, ausreichend helle Himmels - Objekte anfahren,

die dann im gering vergrößernden Aufsuchokular erkennbar werden.

An Sonne ( nur mit geeignetem Sonnenfilter ) Mond und Planeten sind, von strukturierten Sonnenflecken, helleren Fackeln, auch schon die

Granulation ( Kochende Sonnengase ) zu sehen;

Am Mond sind die meisten Details zuerkennen, Gebirge und Mare mit vielen unterschiedlich großen Katern und Rillen, Gräben und Buckel die durch den wechselnden

Schattenwurf je nach Mondphase unterschiedlich plastisch erkennbar werden.

An den Planeten erkennt man bei genauem hinschauen, die Scheibenform im Vergleich mit den nadelfeinen funkelnden Sternpunkten,

aber auch die die hellsten Monde an Jupiter und Saturn, die ruhiger aussehen als Sterne, ja man erahnt das sie kleine scheibchen sind, die schon 30 - 90 Minuten

unverkennbar eine Bewegung aufzeigen, sich Näherkommen oder gar verdecken, oder Vor und Hinter dem Planeten vorbeilaufen.

Das sind sehr gute Beobachtungen, besonders am Jupiter diese Ereignissen kann gezielt anschauen, wenn man sie nach den Berechneten Zeiten aufsucht.

Dies wurden von dem Dänischen Astronom Olaf Römer ausgiebig beobachtet, der dabei feststellte, das die damals berechneten Verfinsterung des Jupitermondes

> Jo < in den Kernschatten des Jupiters, nicht zu Jeder aus Berechnung angegebenen Zeit passen wollte, Römer beobachte einen größten Zeitunterschied

von annähernd 22 Minuten. Der korrekte Wert sind knapp 17 Minuten!

Ein erster Wert für die Lichtgeschwindigkeit wurde erstmals 1678 von Christiaan Huygens mit etwa 212.000 km/s in heutigen Einheiten berechnet.

https://de.wikipedia.org/wiki/Ole_Rømer 

Für eine genaue Berechnung braucht man aber nicht nur die richtige Zeitdifferenz, 17 min. statt 22 min. , sondern auch den genauen Erdbahndurchmesser, nicht 212.000 Km sondern 300.000 Km, ergibt dann die heute angegebene Lichtgeschwindigkeit von > c = 299 792 458 m/s

An den DeepSky Objekten, Gasnebel, offene Sternhaufen; Kugelsternhaufen, Resten von Sternexplosionen Novae, Supernovae und Galaxien,

ist mehr zu erkennen als man beim ersten Anblick feststellt, ja zum Erkennen von Detail, muss man dem Auge das richtige Umfeld und genug Zeit geben!

https://www.astrotreff.de/forum/index.php?thread/261161-erster-bericht-zeichnungen-erste-deep-sky-erfahrung-m13-m81-m82/

http://www.g2-astronomie.de/astro-zeitzeugnisse-mit-bleichstift-und-papier/

Aussagen wie diese hier, sprechen meine Sprache!

Zitat

Mit EIGENEN AUGEN ein unfassbar weit entferntes Wattebäuschchen aufspüren mit einem Instrument, das ich mit EIGENEN HÄNDEN in unfassbarer Genauigkeit geschaffen habe

und

Zitat
 Altes Licht, welches im Moment mein Auge trifft, fasziniert mich und regt meine Fantasie an. Ein Quasar z.B., dessen Licht länger unterwegs war, als unser Sonnensystem existiert und ich dies dann mit meinem Auge wahrnehmen kann - das haut mich einfach "von den Socken"  ;) Dieses Erlebnis ist mir im Moment wichtig!

Oder der Hammer bei einer tollen Mainacht 2003, mit dem 16“ Gitter-Rohr – Dobson mit Meade – Spiegel >

Bei Astrofreunden der Astronomische Vereinigung mittlerer Bayerischer Wald e.V. – G2 Astronomie

Komm schau mal fünf Stück im Blickfeld bei M88 / M91, Mensch Klasse! Hier auch, meldete sich eine Stimme zwischen unseren Füßen!

Der schaute durch den als Edelsucher umgebauten 114 / 500 mm Bresser Newton, stielecht als kleiner Gitter – Rohr Newton unten an der Spiegelbox des großen angebaut.
Tatsächlich der Kleine zeigte sie auch alle Galaxien! Alle wollten es mit eigenen Augen sehen, sonst glaubt es uns keiner. Der will dem Großen in nichts nachstehen waren die Antworten, oder bei der Nacht kannste selbst mit einem Zahnspiegel nicht vorbei schauen.

In einer klaren Nacht 2006, Anfang Juni in der Haute Provence bei Forcalquier ist mir erstmals gelungen, 3C 273 in 2,436 Milliarden Lichtjahren Entfernung als leuchtendes Pünktchen im Okular am 12“ Newton zu sehen.

Schüler einer deutsche Gymnasiumsgruppe selten sich dort zu mir und waren begeistert was ich da für ein winziges Pünktchen anschaute, und stellten Ihre Fragen was ist das ein Quasar, wie weit ist der weg usw.

Ich Antwortete mit entsprechender Einleitung: > Damit Ihr Euch eine Vorstellung, von den fast unvorstellbare Dimensionen machen könnt, hier ein Hinweis dazu. >

Der Quasar hat in ca. 2,5 Milliarden Lichtjahre Entfernung seinem Platz im Universum und solange ist auch sein Licht zu Uns unterwegs gewesen, was Ihr eben gesehen habt!

Aber schon 1,25 sec. später, sauste dieses Licht schon an der Mondumlaufbahn vorbei, erreicht den Jupiter in gut 40 min. und ist nach 1,3 Stunden beim Saturn.

Brauchte ca. 15 000 Jahre um die Milchstraßen - Scheibendicke bis zu uns zu durchlaufen!

Danach wurden noch weiter 15 der bekanntesten DeepSky Objekte aufgesucht, was eine fasst ungläubige Verwunderung auslöste, was alles an Details schon mit 50 - 200 facher Vergrößerung visuell an solchen Objekten sichtbar ist!

 

 

Ich vermisse in meinem Alter eigene Foto Ergebnisse nicht mehr, die visuelle Beobachtung ist mir genug und freu mich über jedes gute Foto, was ich von Euch allen hier zusehen bekomme!

Was ich vermisse ist eine gute Sicht auf den Himmel, waren es in den 1980 Jahren laut meiner Beobachtungsaufzeichnungen, bis zu 76 Nächte an denen ich die Milchstraße in voller Pracht mit ihren

dunklen Teilen sehen konnte, waren es zwischen 2015 - 2021 nur 3 Nächte, in den ich Sie von meiner Sternwarte in Hürth aus, auch nur Umrissmäßig erahnen konnte!

Damals dachte wir, mit dem Wegfall der Industriellen Luftverschmutzung kann das ja nur besser werden, aber die neuen Beleuchtungsmittel und dem Reklamewahn seit dem, machten diese Erwartung vollends zu Nichte!

Wenn Wir Energieeinsparung brauchen, dann gebt Uns unsere Nacht zurück ! ! !

Und dieser Aufruf ist Ernst gemeint ! ! !